25.03.2020
Gerade noch rechtzeitig vor der Schließung der Ruhr-Universität zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus haben zwei Teilnehmer des Graduiertenprogramms für Bibliotheks-, Informations- und Medienstudien der Universität Tsukuba, einer Partneruniversität der RUB in Japan, ein einwöchiges Praktikum in Bochum absolvieren können. Betreut wurden die beiden japanischen Gäste in der Bibliothek der Fakultät für Ostasienwissenschaften vor allem von der Fachbibliothekarin für Japan, Sarah Sauer, die die beiden Praktikanten in die alltäglichen Aufgaben der Fachbibliothek einführte. Für japanische Besucher ist die Bibliothek auch deshalb besonders interessant, weil sie mit der Siebold-Sammlung einen umfangreichen Korpus an Originalmaterialien aus dem Japan des 18. und 19. Jahrhunderts beherbergt und mit ihrem Bestand von über 225.000 Bänden eine der großen Ostasienbibliotheken in Deutschland ist. Neben der praktischen Arbeit in der Fachbibliothek erkundeten die beiden japanischen Besucher das Archiv der Stadt Bochum und lernten in einer ausgezeichneten Führung durch Uwe Kriening alle Abteilungen und Funktionen einer Institution kennen, die es in dieser Form in Japan mit seinem sehr zentralisiert aufgestellten Archivwesen gar nicht gibt. In der Restaurationswerkstatt des Stadtarchivs gab es sogar die Möglichkeit zum Ausprobieren dortiger Techniken und Gerätschaften.
Gerade noch rechtzeitig vor der Schließung der Ruhr-Universität zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus haben zwei Teilnehmer des Graduiertenprogramms für Bibliotheks-, Informations- und Medienstudien der Universität Tsukuba, einer Partneruniversität der RUB in Japan, ein einwöchiges Praktikum in Bochum absolvieren können. Betreut wurden die beiden japanischen Gäste in der Bibliothek der Fakultät für Ostasienwissenschaften vor allem von der Fachbibliothekarin für Japan, Sarah Sauer, die die beiden Praktikanten in die alltäglichen Aufgaben der Fachbibliothek einführte. Für japanische Besucher ist die Bibliothek auch deshalb besonders interessant, weil sie mit der Siebold-Sammlung einen umfangreichen Korpus an Originalmaterialien aus dem Japan des 18. und 19. Jahrhunderts beherbergt und mit ihrem Bestand von über 225.000 Bänden eine der großen Ostasienbibliotheken in Deutschland ist. Neben der praktischen Arbeit in der Fachbibliothek erkundeten die beiden japanischen Besucher das Archiv der Stadt Bochum und lernten in einer ausgezeichneten Führung durch Uwe Kriening alle Abteilungen und Funktionen einer Institution kennen, die es in dieser Form in Japan mit seinem sehr zentralisiert aufgestellten Archivwesen gar nicht gibt. In der Restaurationswerkstatt des Stadtarchivs gab es sogar die Möglichkeit zum Ausprobieren dortiger Techniken und Gerätschaften.
Auch das Haus der Geschichte des Ruhrgebiets mit seinem Institut für soziale Bewegungen konnten die beiden Praktikanten besuchen, und erhielten dort von Alexander Schwitanski einen kompetenten Einblick in die Geschichte und Arbeitsweise dieses Forschungsinstituts. Den krönenden Abschluss des Aufenthalts machte eine Führung durch das Bochumer Rathaus, den Markus Lutter vom Referat für politische Gremien, Bürgerbeteiligung und Kommunikation der Stadt Bochum für den letzten Praktikumstag organisiert hatte.
Dieses Foto der kleinen Gruppe zur Besichtigung des Bochumer Rathauses wurde noch vor dem Corona-Abstandsgebot aufgenommen. Unsere beiden japanischen Besucher Tomoya Igarashi und Hiroki Komuro sind zum Glück nach dem Ende ihres Praktikums in Tsukubas Partnerstadt Bochum wohlbehalten noch mit regulären Flügen nach Japan zurückgekehrt. Der Aufenthalt in Bochum wird ihnen nach eigenem Bekunden aufgrund des herzlichen Empfangs und des interessanten Programms in guter Erinnerung bleiben