Institutionell sowohl der Fakultät für Ostasienwissenschaften als auch dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) zugehörig, widmet sich die Professur für Religionen Ostasiens in Vergangenheit und Gegenwart Fragestellungen aus Bereichen der Traditionen des Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus.
In Lehre und Forschung werden besondere Akzente auf die Wechselwirkungen zwischen den religiösen Traditionen untereinander und zu anderen gesellschaftlichen Feldern, sowie auf die Region übergreifende Entwicklungen gelegt.
Forschungsschwerpunkte sind der Sanlun- und der Hwaŏm-Buddhismus der koreanischen Halbinsel sowie deren Verbindungen zum chinesischen Festland. Bei der Nachverfolgung intertextueller Beziehungen kommen insbesondere computer-unterstützte philologische Methoden zur Anwendung.
Die Lehre im Fachgebiet Ostasiatische Religionen wird mitgetragen durch weitere Angehörige der Fächer der Fakultät für Ostasienwissenschaften (Sinologie, Koreanistik und Japanologie) und der Religionswissenschaften.
Entsprechend kann an der RUB ein besonders breites Spektrum an Themen im Bereich der Religionen Ostasiens - vom frühen chinesischen Taoismus und Konfuzianismus bis hin zum Einfluss des Christentums im Ostasien der Moderne - studiert werden.